Wasserwirtschaft in Schwerin: Gemeinsam seit 80 Jahren erfolgreich

WAG, SAE und AQS blicken auf sichere Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie erfolgreiche Laboranalytik zurück – und haben noch viel vor

BU: Sie feierten zusammen 80 Jahre erfolgreiche Wasserwirtschaft in Schwerin: Dr. Josef Wolf, Karsten Schultz, Dr. Rico Badenschier, Robert Ristow, Petra Beyer, Andreas Bankamp, Gerd Rudolf, Madlen Schult, Bernd Nottebaum, Dr. André Nientiedt, Dr. Hagen Brauer, Frank Fischer, Hanno Nispel, Hr. Marten Eger (v.l.n.r.).
 Foto: Jörn Lehmann

Wasser – gerade in Schwerin, der Stadt der sieben Seen, untrennbar mit dem Stadtbild verbunden. Eine verlässliche Versorgung mit dem wohl wichtigsten Lebensmittel Trinkwasser und ebenso sichere Abwasserreinigung und Wasseranalytik sind unabdingbar für den nachhaltigen Umgang mit der wertvollen Ressource.

Die drei dafür maßgeblich engagierten Unternehmen in Schwerin feiern in diesem Jahr ihr gemeinsam 80. Jubiläum: Die WAG (Wasserversorgungs- und Abwasser-entsorgungsgesellschaft Schwerin mbH & Co. KG) sorgt seit nunmehr 20 Jahren für sauberes Trinkwasser und den Betrieb der Abwasserreinigung. Die SAE (Schweriner Abwasserentsorgung) verantwortet seit 30 Jahren als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt die Abwasserentsorgung. Auf ebenfalls 30 Betriebsjahre in der Laboranalytik blickt die AQS (Aqua Service Schwerin Beratungs- und Betriebsführungsgesellschaft mbH) zurück.

Für die sichere Trinkwasserversorgung Schwerins und einiger Umlandgemeinden verfügt die WAG über zwei Wasserwerke, 14 Brunnen und acht Reinwasserbehälter sowie ein mehr als 540 Kilometer langes, komplexes Leitungsnetz. Diese technischen Anlagen müssen kontinuierlich be-gutachtet, instandgehalten und ausgebaut werden. „Seit unserer Gründung haben wir mehr als 45 Millionen Euro in unsere Infrastruktur nachhaltig investiert. In den letzten fünf Jahren haben wir unser Investitionsvolumen sogar noch einmal verdoppelt, auf durchschnittlich etwa drei Milli-onen Euro pro Jahr.

Mit unserem neuen, insgesamt nun achten, Reinwasserbehälter am Grünen Tal haben wir das Rückgrat der Trinkwasserversorgung weiter gestärkt, auch um künftigen Her-ausforderungen in der Trinkwasserversorgung zu begegnen. In unsere Netze investieren wir mit Weitblick. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: so liegen beispielsweise unsere Netzverluste bei unter einem Prozent, während sie deutschlandweit durchschnittlich neun Prozent betragen“, fasst Hanno Nispel, WAG-Geschäftsführer zusammen.

Petra Beyer, Geschäftsführerin der WAG, ergänzt: „Dank unserer effizienten Abläufe, dem guten Zustand unserer technischen Anlagen und unserem Team von 90 engagierten Mitarbeitenden hat sich unser Unternehmen sehr gut entwi-ckelt und die vorangegangenen Krisen gut überstanden“. „Durch stabile Rahmenbedingungen mit unseren Gesellschaftern, den Stadtwerken Schwerin und EURAWASSER/REMONDIS, sehen wir uns für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt“, so Hanno Nispel und Petra Beyer.