Entwicklung der Abwasserentsorgung in der Landeshauptstadt Schwerin
1884
Gutachten zu den hygienischen Verhältnissen
1885Enwurf für die erste Kanalisation wird aufgenommen
189235 km Rohre und gemauerte Kanäle sind errichtet
1894Anschluss zum Hinterhof (heute Bornhövedstraße) ist fertig, Dickstoffe (Fäkalien) dürfen jedoch vorerst nicht eingeleitet werden
1904
Die ersten Aborte werden angeschlossen
1908Die Kläranlage in der Bornhövedstraße wird errichtet
1950
Die letzten "Fäkalientönnchen" verschwingen
1945 - 1952Kommunalgeleitete Stadtwerke bzw. Tiefbauämter beim Stadtbauamt
1952 - 1964Entwicklung von Wasserwirtschaftsbetrieben auf städtischer bzw. kreislicher Ebene
Oktober 1964Bildung von VEB Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (VEB WAB)
1972Beginn der Bauarbeiten an der Kläranlage Schwerin-Süd als mechanische Abwasservorbehandlung für 20.000 m³/d mit großräumiger Abwasserverregnung
01.04.1990Umwandlung VEB WAB in Westmecklenburger Wasser GmbH
Geschäftsleitung in Schwerin mit 5 Betrieben in Schwerin, Güstrow, Parchim, Ludwigslust und Wittenberge
AUFGABE:
Versorgung von ca. 90.000 Kunden mit Trinkwasser
Abwasserableitung und -behandlung
Wesentliche Beschlüsse:Solidarpreis für Trink- bzw. Abwasser
Tarifverträge des öffentlichen Dienstes
12.03.1991Gründung eines Vereins der kommunalen Anteilseigner der WMW GmbH
ZIEL:Übertragung des Vermögens auf Kommunen, Zweckverbände und Stadtwerke
01.01.1993Übertragung der Aufgaben der WMW auf 32 neue Betriebe und Einrichtungen
Gründung der Schweriner Abwasserentsorgung (SAE) als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Schwerin
Inbetriebnahme der biologischen Reinigungsstufe der Kläranlage Schwerin-Süd
Außerbetriebnahme der Kläranlage Bornhövedstraße
1995Inbetriebnahme des Ableitungssystems von der Kläranlage Schwerin-Süd zur Sude
1996Fertigstellung der Abluftbehandlungsanlage der Kläranlage Schwerin-Süd
1998Aufgabe des Geländes Bornhövedstraße als zentraler Betriebsstandort
Fertigstellung der Faultürme auf dem Gelände der Kläranlage Schwerin-Süd
Umbau der ehem. Kläranlage Bornhövedstraße zum Mischwasserspeicher
Umzug des Betriebsbereiches Kanalnetz auf den neu errichteten Betriebshof auf dem Gelände der Kläranlage Schwerin-Süd
2000Fertigstellung des Mischwasserspeichers der Kläranlage Schwerin-Süd
Inbetriebnahme des Mischwasserspeichers Burgsee
2001Inbetriebnahme des Regenrücklaufbeckens "Platz der Jugend"
2003Mit dem Ortsteil Hansholz wird die letzte größere Wohnsiedlung an die öffentliche Abwasserentsorgung angeschlossen, damit erreicht Schwerin einen Anschlussgrad von 99,8 Prozent
2006Fortführung zur Komplettsanierung wichtiger Straßenzüge in Schwerin in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und der Landeshauptstadt in Vorbereitung auf die BUGA (u. a. Werderstraße, Joh.-Stelling-Straße und Graf-Schack-Allee)
2009Erneuerung des Prozessleitsystems auf der Kläranlage Schwerin-Süd
2012Übernahme der Straßenentwässerung
Erneuerung der Rechenanlage Kläranlage Schwerin-Süd
2013Inbetriebnahme Mischwasserspeicher am Pfaffenteich
2015Übernahme der Abwasserentsorgung in Gebieten der Freizeitnutzung
2016Errichtung von Regenwasserbehandlungsanlagen im Einzugsgebiet des Faulen Sees
2017
Errichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 156 kVp und Fettannahmestation zur Erhöhung der Eigenstromerzeugung
2018
Inbetriebnahme einer Fettannahmestation zur Erhöhung der Eigenstromerzeugung auf der Kläranlage
2020
Austausch der Belüftungstechnik in den Belebungsbecken